Unser Auftritt zum Stadtfest in Bad Freienwalde

 

08. September 2007

 

Unser Verein hat auch in diesem Jahr an dem Stadtfest teilgenommen. Wie in den vergangenen Jahren wurde lange vorausgeplant und diskutiert, was wir als Besuchermagnet anbieten werden. Im vergangenen Jahr präsentierten wir Funktechnik, im Jahr davor Fahrzeuge und kleine Technik. So kam der Gedanke auf, dass wir es mal mit unserer symbolträchtigen Technik, dem Troposphärenfunkgerätesatz, probieren sollten. Heftigste Diskussionen waren entfacht. Von "das geht doch gar nicht" bis "lasst es uns doch probieren". Nach dem Motto "wer wagt, gewinnt" wurde bei der Stadt ein Stellplatz für mehrere Fahrzeuge bestellt.
Wir bereiteten den Gerätesatz R417 vor, es wurde geputzt und gewienert. Er funkelte wie neu. Neben dem Aggregatefahrzeug und dem Sende- und Empfangsfahrzeug stellten die beiden Vereinsmitglieder Jörg und Peter ihre Fahrzeuge bereit. Einen UAZ und einen B1000. Da es hieß, die Stellplätze sind bis 08:00 Uhr zu beziehen, war 05:30 Uhr Wecken und nach dem Frühstück rollte um 06:30 Uhr der erste Kamas mit der R417 und der Barkas aus dem Objekt. Ankunft am Stellplatz war 07:00 Uhr. Die Stadt wie ausgestorben. Nur die Frühaufsteher staunten nicht schlecht, was da an ihnen vorüberrollte. Der Stellplatz entpuppte sich als Standardparkbucht für zwei PKW. Dem hohen fahrerischen Können des eingesetzten Militärkraftfahrers, unserem Falko, ist es zu verdanken, dass die neu angepflanzten Bäume und Verkehrsschilder keinen Schaden nahmen. Nachdem das erste Fahrzeug gestellt war, ging es zurück in das Objekt (wir hatten leider nur einen Satz Überführungskennzeichen) und das Aggregatefahrzeug wurde nach Bad Freienwalde überführt. Flugs aufgebaut, Tische und Bänke gestellt und erwartungsfroh standen wir als erste bereit. Alles funktionierte, bis auch die anderen Gewerbetreibenden ihre Fahrgeschäfte, Imbiss-, und Verkaufsstände an den Stromverteiler anschlossen.

 

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Plötzlich Netzausfall. Die Aggregate waren nicht in der Betriebsart Automatik, denn sonst wäre der automatische Start erfolgt. Fehlersuche mit dem Ergebnis, unser Adapter war seltsamerweise verschwunden und unser Stromanschluss lag auf dem Boden. Nur unter dem vermittelnden Einsatz aller Beteiligten wurde das Thema geklärt. Kurz hatten alle Strom und bei uns schlich sich die Defekthexe ein. Stromausfall am gesamten Verteiler. Die Begeisterung aller Gewerbetreibenden erreichte einen neuen Höhepunkt... Nach der erfolgreichen Reparatur wurden auch wir aus dem Landesnetz versorgt.

 

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Der Netzausfall brachte uns auf die Idee, zu jeder vollen Stunde ein Aggregat zu starten. Das zog die Besucher an und rang unserem Nachbarstandbetreiber, der Edis, den Satz ab, "....außer uns erzeugen auch noch andere Strom". Heiterkeit machte sich breit, eine dufte Truppe hatte sich gefunden.

 

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Die Besucher stellten solche bekannten Fragen wie "wer seid ihr, wie viele Mitglieder hat der Verein, woher stammt Euer Wissen..." Fragen über Fragen. Monika und Margit betreuten die Gäste. Jörg und Wolfgang funkten im UKW- und KW-Band, was die Technik hergab. Peter betreute die Gäste und die Technik. Alle hatten ihren Spaß. Nachmittags brummte der Kopf. Dann kam die Ablösung und die morgendlichen Standbetreuer konnten als Gäste das Stadtfest besuchen.

 

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Gegen 18:00 Uhr kam der "Befehl" zum Abbau und der Rückverlegung in das Objekt. Danach folgte die Wartung der Fahrzeuge und recht schnell Nachtruhe, denn am nächsten Tag  war der "Tag der offenen Tür" im Objekt.

 

Peter Hesse

Bunker Wollenberg

 
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