Wasserversorgung

 

Die Wasserver- und Entsorgung ist im Objekt 301 als Inselnetz ausgeführt. Das heißt auf dem Gelände des Objektes befindet sich ein eigener Brunnen sowie ein Klärwerk. Das hat den Vorteil, dass die Wasserversorgung im Kriegsfall gesichert ist, da sie vom Landesnetz unabhängig betrieben wird.

Das Trinkwasser wird aus etwa 80 Metern Tiefe mit Hilfe einer Tiefbrunnenpumpe gefördert und im Wasserwerk auf dem Objekt aufbereitet. Da die Steuerung der Anlage aus dem Bunker erfolgte, musste die gesamte Anlage umgebaut werden, als der Bunker nach der Wende verschlossen wurde und das Objekt als Asylantenwohnheim diente. Die neue Steuerung arbeitete nur halbautomatisch, was zu erhöhtem Stromverbrauch führte, da verschiedene Komponenten wie z.B. der Kompressor immer in Betrieb waren.

Nach der Übernahme im Jahr 2002 wurde die Wasserversorgung und die Abwasserversorgung anfangs mit Hilfe eines Notstromdiesels versorgt. Später als der Wiederanschluss ans Landesnetz erfolgte, gingen die Anlagen wieder in den teilautomatischen Betrieb. Da jedoch verschiedene Komponenten nicht mehr funktionierten, war der Betrieb der Brunnenanlage nur noch unter Aufsicht möglich.

 

Im April dieses Jahr wurde dieses Problem nun von Daniel behoben und die Anlage wieder für den vollautomatischen Betrieb hergerichtet.

Dazu mussten einige Umbauarbeiten an der Steuerung vorgenommen werden und einige Teile wie z.B. ein Magnetventil erneuert werden. Nach drei Tagen konnte die Anlage nach einer Probebetriebsphase dann nach 12 Jahren wieder in den vollautomatischen Betrieb übergehen. Einzig der Anschluss an die zentrale Störmeldeanlage ist noch auszuführen.

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Das Wasserwerk von außen

 
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